Ränkeschmiede-Archiv

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Die Ränkeschmiede sind z.T. in Kooperation des express mit TIE Internationales Bildungswerk e.V.  erschienen.

Alle verfügbaren Titel sind über die Redaktion des express bestellbar und/oder als PDF-Dokument abrufbar.

Bestellungen über E-Mail express-afp@online.de oder schriftlich an:
express-Redaktion, Niddastraße 64, 60329 Frankfurt a.M.

Format DIN A4  – Preise zzgl. Versandkosten


Ränkeschmiede Nr. 25

Juli 2018; 21. Jg.

Forum Arbeitswelten e.V., Globalization Monitor (Hg.):
Untersuchung über die Arbeitssituation
in Unternehmen mit Betrieben
in Deutschland und China

Sie sind bei den gleichen Unternehmen beschäftigt, doch sie wissen wenig voneinander – das erschwert die Bildung grenzübergreifender Solidarität erheblich und erleichtert es Unternehmensführungen, Belegschaften gegeneinander auszuspielen und Konkurrenz zu schüren. Das Forum Arbeitswelten (FAW) in Deutschland und Globalization Monitor (GM) in Hong Kong / China haben eine Studie auf Deutsch und Chinesisch herausgegeben, in der ein Erfahrungs- und Informationsaustausch von Beschäftigten deutscher Unternehmen mit Produktionsstätten in China dokumentiert wird, darunter Amazon, Daimler, Metro, Alstom u.a. In dem zweijährigen Projekt haben Beschäftigte eigene Betriebsfragebögen entwickelt, ihre Arbeits- und Lebensbedingungen wechselseitig untersucht und sich über die Ergebnisse ihrer »Arbeiteruntersuchungen« ausgetauscht – nicht nur, um mehr voneinander zu wissen, sondern auch, um Spaltungen zu verhindern und gemeinsame Interessen in der Auseinandersetzung mit ›ihren‹ Unternehmen zu entwickeln.

Die Broschüre schließt damit auch eine Lücke in den bisherigen Forschungen und Publikationen. Über deutsch-chinesische Handels- und Wirtschaftsbeziehungen wird zwar viel geschrieben, doch nur selten aus der Perspektive der ArbeiterInnen.

Aus dem Inhalt:

  • Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen
  • Die allgemeine Lage deutscher Unternehmen in China
  • Leiharbeit in China und Deutschland
  • Amazon, Metro AG, Daimler AG – drei transnationale Großunternehmen mit Betrieben in Deutschland und China
  • Fallstudien über deutsche Unternehmen mit Betrieben in Suzhou, Wuhan und im Perlflussdelta
  • Austausch und Zusammenarbeit der Beschäftigen zwischen China und Deutschland
  • Perspektiven transnationaler Solidarität auf Betriebsebene

Broschüre DIN A4, farbig, 76 Seiten, 5 Euro

 

 

No. 24

Stiftung Asienhaus in Zusammenarbeit mit dem Forum Arbeitswelten e.V. und express (Hg.): Chinesische Arbeitswelten – in China und in der Welt
März 2016, 72 Seiten, Einzelpreis 5 Euro zzgl. Porto. ISBN 978-3-933341-68-X
Vieles, was wir In Deutschland konsumieren, wird in China hergestellt. Schon längst ist China zur Werkbank der Welt geworden. Die chinesische Regierung arbeitet seit einigen Jahren daran, die Wirtschaft umzustrukturieren. Ein erster Schritt ist die »Made in China 2025«-Strategie, die die Innovationskraft Chinas stärken soll.
Unter welchen Bedingungen entstehen die Waren, die wir konsumieren? Wer muss sich wo an welche Regeln halten? 2.772 Streiks und Proteste hat die Hongkonger NGO China Labour Bulletin für 2015 dokumentiert. Auch in China gibt es also wie bei uns Streiks – auch wenn es kein explizites Streikrecht gibt. Die Interessen der Arbeiter und die des sozialistischen Staates seien identisch, so lautete die Begründung für die Abschaffung dieses Rechts im Jahr 1982. Da es auch kein Streikverbot gibt, werden die Streiks meist geduldet, solange sie keine Störung der öffentlichen Ordnung darstellen.
Die Broschüre will Multiplikatoren der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, Konsumenten, zivilgesellschaftliche Akteure, politische Entscheidungsträger und gewerkschaftliche Aktivisten über die Arbeitsverhältnisse und konkreten Arbeitsbedingungen, deren Entwicklungen und Veränderungen informieren.
2016-01_Arbeitswelten-in-China
RS_24_Arbeitswelten-in-China (Inhalt + Einleitung)
No. 23Redaktion express: „Gewerkschaften und Care-Arbeit“ – express-Texte zur Care-Debatte, 2009-2015
2. erweiterte Auflage, Oktober 2015, 72 Seiten, Einzelpreis 8 Euro zzgl. Porto
Dieses Heft versammelt Texte zum Themenkomplex »Gewerkschaftspraxis in der Care-Arbeit«. Das englische Wort »Care« hat sich in den letzten Jahren nicht nur in den Sozialwissenschaften, sondern auch in den Diskussionen sozialer Bewegungen durchgesetzt, um die Tätigkeiten des Versorgens, Kümmerns, Pflegens in einem Begriff zusammenzufassen – all jene Arbeit, die dem Erhalt oder der Wiederherstellung des körperlichen und psychischen Wohlergehens anderer dienen sollen.

 

care

komplett abrufbar

No. 22Redaktion express: »Gleich wird‘s ein bisschen wehtun« – eine kritische Bestandsaufnahme zu den aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen
Juni 2014, 88 Seiten, Einzelpreis 8 Euro zzgl. Porto – vergriffen

Die „Ökonomisierung“ des Gesundheitswesens, die Unterwerfung solidarischer oder staatlicher Gesundheitssysteme unter die Logik des Kapitals erleben wir nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen EU. Selbst das geradezu als Religion verehrte staatliche Gesundheitswesen bleibt davon nicht verschont. In Deutschland ziehen sich diese Entwicklungen schon länger hin – sind dafür aber umso gründlicher. Wir haben uns deshalb entschlossen, eine Ränkeschmiede zu diesen Entwicklungen herauszugeben und hier Artikel zusammenzustellen, die in den letzten Jahren im express veröffentlicht wurden. Dabei geht es uns nicht nur um die gesundheitspolitischen und polit-ökonomischen Entwicklungen, sondern auch um Arbeitskämpfe, Widerstandsformen und Alternativen. Selbstredend schauen wir dabei auch über den deutschen Tellerrand hinaus…
weh-tun
RS 22 Gesundheit (komplett)
No. 21Michael Fütterer: Ein Aufbruch der ArbeiterInnen. Der Arabische Frühling in Tunesien und Ägypten.
Dezember 2012, 52 Seiten, Einzelpreis 5 Euro zzgl. Porto
Der Arabische Frühling hat das in den Ländern des ›Westens‹ vorherrschende Bild von den Staaten in Nordafrika und Nahost irritiert. Es waren Bilder zu sehen, die den fest verwurzelten Vorstellungen von der angeblichen arabischen und muslimischen Unfähigkeit zu progressivem Denken und Handeln widersprachen. Besonderes Aufsehen erregten die Revolutionen in Tunesien und Ägypten. Zwar herrschte viel Sympathie für die Aufstände, doch gleichzeitig schwangen dabei antiislamische Ressentiments mit, die unterstellten, die Revolutionen müssten zwangsläufig in islamistischen Regimen enden. Genauso fragwürdig ist die Darstellung, die Proteste seien von einer ›westlich‹ orientierten Generation getragen gewesen und hätten nur dank Internet und sozialer Netzwerke eine so durchschlagende Wirkung entwickeln können. Um die Proteste wirklich zu verstehen, muss man die Entwicklungen in Tunesien und Ägypten ein Stück weit zurückverfolgen. Dabei wird man feststellen, dass Protestbewegungen, insbesondere von ArbeiterInnen, bei aller staatlich verordneten Grabesruhe in beiden Ländern auf eine lange Geschichte zurückblicken, auch wenn das hier kaum bekannt ist. Die Revolutionen in Tunesien und Ägypten wären ohne die Militanz der ArbeiterInnen nicht denkbar gewesen. Darauf wollen wir mit der vorliegenden Broschüre den Blick lenken. Eine Prognose über den weiteren Verlauf der Entwicklungen in Tunesien und Ägypten ist nicht möglich. Genauso wenig bietet die Broschüre eine detaillierte Analyse aller gesellschaftlichen Gruppierungen und AkteurInnen der Revolutionen. Der Schwerpunkt liegt bewusst auf den Aktionen der ArbeiterInnen, deren Rolle für die sozialen Revolutionen des Arabischen Frühlings bislang noch nicht genügend ausbuchstabiert ist.
arab
 

 

RS 21 Arabischer Frühling (komplett)

No. 20Redaktion express: »Einblick auf verborgenes Terrain«.
Diskussion über die DDR und 20 Jahre 1989, 2. Auflage, September 2010, 80 Seiten, 8 Euro – vergriffen

Mit dieser Ränkeschmiede versuchen wir einen Einblick auf verborgenes Terrain – nämlich auf gesellschaftliche Entwicklungen in der DDR, die mit der Charakterisierung »Unrechtsstaat« aus dem Blick zu gehen drohen. Wir greifen hier zum einen zurück auf Betrachtungen im express von 1989 und zum anderen auf eine Reihe von Interviews mit verschiedenen Oppositionellen des Herbst 1989, die wir im express dokumentierten. Sie beschäftigen sich vorrangig mit dem Bereich, der aus der öffentlichen Berichterstattung nahezu vollständig verbannt wird und wurde: die Betriebe, die Arbeiter und die Gewerkschaften – und kommen durchaus zu konträren Einschätzungen. Davon lebt auch das ebenfalls hier dokumentierte längere Gespräch über die DDR auf der Suche nach den Potentialen, die diese DDR zu ihrem eigenen Ende selbst hervorgebracht hat. Mit Beiträgen von Edgar Weick, Klaus Wolfram, Bernd Gehrke, Sebastian Gerhardt, Renate Hürtgen, Werner Jahn Thomas Klein, Günter Lorenz, Silvia Müller, Gert Sczepansky
ddr
RS 20 DDR (komplett)
No. 19Redaktion express: »Krise im Handel – Handeln in der Krise«.
Erfahrungen, neue Ansätze und Wege – Reader zur Tagung, März 2010, 8 Euro

Der Handel ist in der Krise, nicht erst seit der Krise. Mit rund drei Millionen Beschäftigten nicht weniger systemrelevant als andere Branchen, werden Pleiten und Entlassungen jedoch nicht durch öffentliche Mittel verhindert oder abgemildert. Und das, obwohl der Handel nicht nur für Beschäftigte, sondern längst schon für die Gestaltung des Öffentlichen und des Privaten eine wesentliche Bedeutung hat: Lidl, Aldi, Schlecker, Metro, Kaufhof/Quelle, Ikea sind ein gesellschaftliches Experimentierfeld. Die Broschüre resümiert die Entwicklungen in dieser für Produzenten und Konsumenten ›alltagsrelevanten‹ und prägenden Branche und stellt gewerkschaftliche, genossenschaftliche oder gesellschaftliche Ansätze vor, diesen Entwicklungen Alternativen entgegenzusetzen.
Mit Beiträgen von Joachim Hirsch, Anton Kobel, Achim Neumann, Werner Sauerborn, Kirsten Huckenbeck, Gregor Zattler u.a.
handel
 

 

RS 19 Handel (Inhalt + Einleitung)

No. 18Anne Scheidhauer: »Schuften für unsere Kleider – und sonst nichts?«
Frauen in der globalisierten Bekleidungsindustrie Bangladeschs, März 2009, 8 Euro
– vergriffen

Die vorliegende Broschüre berichtet über die Lebensumstände und Arbeitsbedingungen von Frauen in der historisch noch verhältnismäßig jungen, exportorientierten Bekleidungsindustrie Bangladeschs. Einige der Verhältnisse in den Fabriken, die sich für die entsprechenden Industrien der Länder Südost- und Südasiens häufig ähneln, haben wir bereits in der Ränkeschmiede Nr. 12 dargestellt.
Komplett als PDF abrufbar.

R18
No. 17Redaktion express u.a.: »Baustelle China«.
Eindrücke und Fragen einer Studien- und Begegnungsreise, 2. Auflage, März 2010, 92 Seiten, 10 Euro

China ist die große Unbekannte im Prozess der Globalisierung – und vielleicht gerade deshalb eine so geeignete Projektionsfläche für westliche Ängste, Vorurteile und Hoffnungen. Vom neuen kommunistischen Feind im Osten üüber Staatskapitalismus, sozialistische Marktwirtschaft bis zum letzten real existierenden Keynesianismus reichen die Bezeichnungen. Doch wie stabil ist die chinesische Entwicklung in Politik und Wirtschaft überhaupt – und wem nutzt die Modernisierung? Im September 2007 nahmen Mitglieder der express-Redaktion an einer Studienreise »Arbeitswelten in China« teil und haben sich ›die große Unbekannte‹ etwas genauer angesehen. Überall wird (um-)gebaut. Die Broschüre enthält Eindrücke von den Baustellen quer durchs Land und daran anschließende Beiträge, u.a. von Bodo Zeuner, Irmtraud Schlosser, Eva-Maria Bruchhaus, Thomas Sablowski, Kirsten Huckenbeck, Chang Kai sowie Chris Chan und Pun Ngai
Komplett als PDF abrufbar.

RS17
Ränkeschmiede No. 17
No. 16Wolfgang Schaumberg: »Eine andere Welt ist vorstellbar? Schritte zur konkreten Vision…«.
Oder: Zur Aufgabe von postkapitalistisch orientierten Linken am Beispiel des Kampfes in Auto-Multis, 2. Auflage, 2010, 5 Euro
No. 15Willi Hajek: »Eisenbahnen in Europa: Wohin rollt der Zug?«
Für einen Öffentlichen Dienst anstelle von Privatisierung!, 2. Auflage, 2007, 5 Euro
No. 14McDonalds, Fnac, Virgin, EuroDisney, Arcade: »Das Solidaritätskollektiv: eine Erfahrung der etwas anderen Art«.
Arbeitskämpfe und Organisationsversuche in gewerkschaftlich nicht organisierten Betrieben und Sektoren, 2. Aufl. April 2005, 5 Euro
No. 13Sam Gindin & Leo Panitch: »Schätze und Schund«.
Eine Rezension zu Empire von Michael Hardt und Antonio Negri, 2. Auflage, April 2005, 5 Euro
No. 12Heiner Köhnen & Anne Scheidhauer: »Organising the Battlefield«.
Arbeiterinnen in den Freihandelszonen Sri Lankas, 2. Auflage, April 2005, 5 Euro – vergriffen  
No. 11Marsha Niemeijer: »Die Ontario Days of Action«.
Mythos oder Grundstein einer neuen politischen Strategie für die ArbeiterInnenbewegung?, Juni 2000, 2 Euro
No. 10AFP e.V. / TIE e.V. / express-Redaktion: »Last Exit ver.di?«
Sonderband, 2. Auflage, April 2005, 5 Euro
No. 9»Grenzüberschreitungen«. Das Ende der Normalarbeit, prekäre Beschäftigung und Perspektiven gewerkschaftlicher Politik
Mai 1999, 5 Euro
No. 8Sam Gindin: »Ein neuer Beginn? Bemerkungen zur ArbeiterInnenbewegung am Ende des Jahrhunderts«
August 1999, 5 Euro – vergriffen
No. 7»Krise des Kapitals – Krise der Gewerkschaft?«
Elemente, Ansatzpunkte und Strategien für eine Anti-Konzessionspolitik auf betrieblicher, tariflicher und gesetzlicher Ebene, April 1999, 5 Euro
No. 6Heiner Köhnen: »Gewerkschaftliche Reformbewegungen in den USA«
New Directions innerhalb der United Auto Workers (UAW), 3. Aufl., Juni 2007, 5 Euro – vergriffen
No. 5Heiner Köhnen: »Neue UnternehmensUNkultur«
Das Modellwerk GM-Saturn, März 1999, 5 Euro
No. 4»Erklärung der Canadian Auto Workers (CAW) zur Schlanken Produktion«
Februar 1999, 2 Euro
No. 3Heiner Köhnen: »Für eine neue Gewerkschaftspolitik«
Strategien der Canadian Auto Workers (CAW), Januar 1999, 5 Euro
No. 2Jens Huhn: »Zurück in die Zukunft«
Anmerkungen zur Geschichte und gegenwärtigen Praxis der betrieblichen Linken, Oktober 1998, 5 Euro
No. 1Kim Moody: »Rank-And-File Internationalism«
The TIE-Experience (engl.), März 1998, 2 Euro