express 05/2023 erschienen!

Wir sind schon ganz aufgeregt: Auf der Streikkonferenz der Rosa Luxemburg Stiftung in Bochum werden sich endlich mal wieder große Teile der in Deutschland verstreuten Redaktion des express Auge in Auge gegenüber stehen oder sitzen – und so viele von Euch wie bei kaum einem anderen Event.
Eine Streik-Ausgabe ist es dann auch geworden: Das WSI hat – auf den letzten Drücker vor Redaktionsschluss – die ak­tuellen Streikzahlen geliefert (S. 10), der Bericht zu den koordiniert und solidarisch geführten Kämpfen bei GKN der Geistes-Gebrüder Zabel (S. 1) schließt an unsere Berichterstattung aus dem Werk in Florenz (siehe express 12/2022, S. 9) an, im Kasseler Konflikt um die outgesourcten Reinigungskräfte lest ihr eine Stimme aus der Belegschaft (S. 6) und natürlich haben wir ein Auge auf den »Streik« (formaljuristisch war das ja keiner, wie die LKW-Fahrer auch keine »Arbeitnehmer« sind) an der Raststätte Gräfenhausen West, quasi direkt vor unserer Bürotür, geworfen (S. 13). Analysen zu den gerade beendeten Tarifkonflikten bei Post und im Öffentlichen Dienst (S. 3 und 4) sowie beim UKGM (S. 3) vervollständigen das leicht aufständische Panorama.

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express 03-04/2023 erschienen!

Geneigte Leserinnen und Leser, euch liegt mal wieder eine dickere, zwanzigseitige Ausgabe des express vor. Diesmal ganz planmäßig, denn in euren Händen liegt die Doppelnummer März/April. Der express 5/2023 wird im Mai bereits frühzeitig erscheinen, damit er auf der von uns in einer Medienpartnerschaft unterstützten Streikkonferenz der Rosa Luxemburg Stif­tung in Bochum vorliegt. Wir sehen uns dort – und wem bis dahin der extradicke express nicht reicht, der und dem sei diesmal ausdrücklich ein Blick auf unsere Homepage empfohlen (siehe »Hausinterna« aus der Redaktion, S. 3)! [Weiterlesen im Link]

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Re-Visited: Vom Begehren nach einer anderen Freiheit getragen

Unser 60jähriges Jubiläum haben wir am 8. Oktober 2022 genutzt, um gemeinsam zurückzuschauen, um nach vorne zu blicken. Wir haben uns gefragt, was frühere Erfahrungen und Experimente in und um Organizing aus den 1970ern und 1980ern heutigen Praxen zu sagen haben – und anders­rum. Welche Fragen sich weiterentwickelt haben und wo Dinge verloren gegangen sind.

Mit Euch und zahlreichen Referent:innen aus Gewerkschaften, der Sozialen Arbeit, aus Hochschulen, Stiftungen und Sozialen Bewegungen, haben wir einen nach vorn ge­richteten Generationendialog geschafft, den wir an dieser Stelle in Gänze dokumentieren. [weiter im Link]

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express 02/2023 erschienen!

Geneigte Leserinnen und Leser,

immer wieder im Februar, wenn andernorts die Jecken tanzen, verschanzen wir uns in unse­rem Frankfurter Büro und denken schon mal an den 8. März. Kristin Ideler hält uns in der ak­tuellen Ausgabe auf dem Laufenden, was die Planungen zum diesjährigen feministischen Streik betrifft, und Jule Ehms erläutert uns das Frauenbild der historischen Anarchosyn­dikalist:innen. Express-Redakteur Torsten Bewernitz geht thematisch ein wenig fremd und hat sich Theorie und praktische Implikationen der »Feministischen Außenpolitik« mal et­was genauer angeschaut – Annalena Baerbock hat just vor wenigen Tagen ein entspre­chendes Konzept für Mitte März angekündigt. Die CDU hatte sich erkundigt…

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express 01/2023 erschienen!

same procedure as every year: Unser großes Vorbild in Sachen Pessimismus, Bernd das Brot, warnt in seiner immerwährenden Neujahrsansprache »Alles bleibt wie immer, nur schlimmer«. Wer mag da, angesichts der großen Ks von Krieg, Klima, Krise, schon widersprechen?

Nun ja, es gibt schon einige, die das tun, und zwar hier, in der ersten Ausgabe des express in seinem 61. Jahr.

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Online-Sonderveröffentlichung: „Das Wombat’s hatte in jeder Hinsicht ein Alleinstellungs-merkmal“

„Das Wombat’s hatte in jeder Hinsicht ein Alleinstellungsmerkmal.“ So fasst Sebastian Riesner das viereinhalb Jahre dauernde Ringen um das Berliner Hostel heute zusammen. Riesner betreute seinerzeit als Gewerkschafts-sekretär der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) den Arbeitskampf am Wombat’s Hostel. Die Belegschaft hatte in der Zeit von 2015-2019 eigeninitiativ gewerkschaftliches Neuland betreten. Zwar gelang es der Geschäftsführung, der Organisierung am Ende einen Riegel vorzuschieben, allerdings nur durch das schärfste aller Mittel: die Betriebsschließung. Die bis dahin erzielten Erfolge der Wombat’s-Arbeiter:innen wiegen bis heute schwerer. In einer als unorganisierbar geltenden Branche setzten sie selbstorganisiert die Einrichtung eines Betriebsrats samt seiner Wiederwahl durch. Zudem erkämpften sie die Anbindung an den Tarifvertrag des Hotel- und Gaststättengewerbes. Bis heute konnte nichts davon in einem anderen Hostel erreicht werden. Was lässt sich in der Rückschau für die eigene Gewerkschaftspraxis mitnehmen? Darüber sprach Christian Lelek (CL) mit zwei der drei damals führenden Gewerkschaftsaktivist:innen, Ruth Kreuzer (Ru)* und Raphael Kamps (Ra)*.

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express 12/2022 erschienen!

Der Dezember gilt als besinnlich, auch wenn die Innenstädte (Online-Versand hin oder her) nicht gerade Besinnlichkeit, sondern Stress assoziieren lassen. Das gilt auch für‘s express-Büro im grundsätzlich eher besinnungslosen Bahnhofsviertel: Vor Jahresablauf rechnen wir noch mal fleißig, treffen uns vereinsorganisatorisch und redaktionell, planen Aktivitäten für das kommende Jahr und produzieren die nun vorliegende Ausgabe sehr frühzeitig und somit auch mit höherem zeitlichen Druck– um ebendiesen aus der Druckerei zu nehmen und möglichst sicher zu stellen, dass das Blättchen auch rechtzeitig unterm Weihnachtsbaum liegt.

Wir hoffen, das hat auch dieses Jahr geklappt, und wünschen eine – dann aber wirklich – besinnliche Lektüre und Zeit! Damit das im neuen Jahr auch klappt mit dem ›Froh-und-munter-Sein‹. [Weiter im Link]

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Spendenaufruf 2022: Umverteilung in der Klasse

Dass die Verteilung und Verwendung des gesellschaftlichen Reichtums für uns immer ein Thema ist, das ganz oben auf der (gewerkschafts-)politischen Tagesordnung steht, wissen alle geneigten Leser:innen. Allerdings beschert uns die derzeitige Lage wie vielen anderen auch nun ein eigenes Verteilungsproblem: Wir wissen zwar, dass auch die aktuelle Inflation ‚nur‘ menschengemacht und damit veränderbar ist, aber ihre Auswirkungen merken wir – und zwar jetzt und empfindlich. Die Produktionskosten steigen. Wir können die Abo-Preise des express nur dann unverändert lassen, wenn wir weiterhin so großzügig Spenden von euch erhalten, wie das in den vergangenen zwei Jahren der Fall war.
Daher bitten wir euch zum Jahresende darum, den express (erneut) durch eure Spenden zu unterstützen – nach der bekannten Devise: „Wer hat, der gibt!“.

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express 11/2022 erschienen!

express 11/2020 erschienen!

als nur nahezu monatlich erscheinendes Printmedium sind wir normalerweise nicht der Aktua­lität verpflichtet, sondern eher der hinter- und untergründigen Analyse. Diesmal jedoch sind wir so aktuell, wie wir nur sein können: Der letzte Tag des Umbruchs fällt auf die Einigung im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie und Robert Sadowsky lieferte uns in Mi­nutenschnelle den passenden Beitrag dazu.

Sowieso sind wir in Sachen Tarifgeschehen dieses Mal am Nabel der Zeit: Der IG BCE-Tarif­abschluss ist ebenso Thema wie die anstehenden Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Der gewerkschaftliche Teil dieser Ausgabe wird durch einen Bericht vom Gewerk­schaftstag der IG BAU abgerundet…

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