Inhalt

Gewerkschaften Inland

H.C.: »Keine Angst vor der Großen Koalition«   S. 4

Slave Cubela: »Glänzende Aussichten«, weder Reggae noch Jamaica: Es blühen Afghanistan, Albanien und Angola            S. 4

»Das Beste draus machen?«, G-Linke vor Ort im Dialog mit der Linkspartei       S. 5

Nadja Rakowitz: »Ausbeutung abschaffen?«, zu den Streiks und Tarifverhandlungen der angestellten Ärzte        S. 9

Andreas Bachmann: »Systemwechsel in der sozialen Sicherung«, zur Frage »Sozialversicherung oder Steuerfinanzierung?«     S. 11

BAG-SHI: »JobberInnen aufgepasst! Es droht Arbeit zu Hungerlöhnen!«, Flugblattreihe zu
ALG II           S. 11

 

Betriebsspiegel

alternative: »»Zukunftssicherung« à la DC«, Alternativen zur Vernichtung von 8500 Arbeitsplätzen          S. 2

»Lidl probt den Klassenkampf« S. 3

Anton Kobel: »Redebedarf bei Alstom«, kreativer Widerstand per Betriebsversammlung      S. 6

»Mannheimer Appell«, Widerstand gegen »Globalisierung« und Arbeitsplatzabbau    S. 6

Inken Wanzek: »Netzwerker«, neue Formen von Arbeitskampf und Organisierung bei Siemens, Teil I      S. 7

»Papierethiker«, Klage gegen WalMart in USA wg. »unfair labor practices«        S. 10

 

Europa/Internationales

Willi Hajek: »Keine Ruhe bei Alstom«, neuer Streik auf den Werften in St.Nazaire           S. 7

W.K.: »Heathrow-Streik«, Kompromiss bei Airline-Caterer Gate Gourmet            S. 8

Chris Kutalik: »Was bedeutet die Spaltung der AFL-CIO?«, Suche nach Rezepten gegen den Niedergang           S. 13

Bob Master/Hetty Rosenstein: »Change to Win – ein neuer CIO?«          S. 14

Saulo Colon: »Kein Mensch ist illegal in NY«, Tagelöhner-Netzwerk debattiert Organisierungspläne        S. 16

 

Dokumentation

express international Nr.46, 26.Juni 1967: »Unsoziale Allianz«    S. 1

DGB-Einblick: »Bundestagswahl 2005«, Wer hat wie gewählt? Fakten, Fakten, Fakten    S. 4

 

Rezension

Hans-Joachim Blank: »Familiäres vom neuerdings wieder umgehenden »Gespenst««, über Omura/Fomièev/Hecker/Kubo (Hrsg.): »Familie Marx Privat. Die Foto- und Fragebogen-Alben von Marx´ Töchtern Laura und Jenny«       S. 2

 

bilder dieser ausgabe: S.1: express international Nr.46, 26.Juni 1967. alle anderen bilder: Omura/Fomièev/Hecker/Kubo (Hrsg.): »Familie Marx Privat. Die Foto- und Fragebogen-Alben von Marx´ Töchtern Laura und Jenny«, Berlin 2005, ISBN 3-05004118-8

 

Editorial

»Rote Rätselredaktion ratlos«. Walversteher vor: Wie stehst Du zu den Walen? Schwimmst Du schon mit, oder bist Du noch Teil des Nicht-Wäler-Problems? »Was soll man dazu sagen?« »Was soll man dazu noch sagen!« »Da fällt mir nix zu ein.« »Eigentlich ist es ja auch egal, wo welche Debatte nicht geführt wird.«

Doch »die Christianisierung des Sonnntagabendlandes« schreitet voran und braucht einen Walkommentar. Also ein tiefer Griff in unsere »Titeltüte« und die »Scherze aus dem Schtehsatz«: »Wehret den Anfängern.« »Krabbelstube des Widerstands« malt »ideale Ideologie«: »Endlich eine Mehrheit links von der Mitte, aber was ist an der links?« Und: »Praxis ist mehr als Kleister & Plakat.« Aber: »Wer im Kreis fährt, kommt auch voran.« Und es ist wirklich so: »Es ist einfacher geworden, vieles einfach zu sagen.« »Einheit vor Klarheit«. »Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler«. Von den »globalen Gouvernanten« lassen wir uns den Glauben nicht nehmen: »Wir glauben an Ich« und an »angekündigte Lügen«.

Vielleicht so: »Freiheitsspielräume der parlamentarischen Playstation nutzen – jetzt!« »Von der Revolution zur Resolution«, und das heißt heute: »Verliereransprüche abwehren.« »Modern ist, wer gewinnt.« Und »wer auf gleicher Augenhöhe verhandeln will, braucht Barhocker«. Denn: »Motivation braucht Dekoration.« Das weiß man aus der »Bildungselitenbildung«. Das wissen selbst die »Funkenmariechen von der ML«, auch wenn die nicht hinter den Walen stehen.

In diesem Sinne: Gegen die »Freiheit der Leere« setzen wir unser Motto: »Willkommen in der Wüste der Wirklichkeit.« Denn »Die Wüste lebt« – auch in dieser Ausgabe und auch wenn’s dort keine Wale gibt. Keine Angst, wir haben Menschen gefunden, die Wale(n) verstehen. Echte Wahlflüsterer! Ansonsten kann man die K-Frage auch ganz anders stellen – mehr davon in dieser Ausgabe.

 

express 9/2005