Veranstaltungshinweis: Der „proletarische Mai“ 1968 in Europa

Berlin, 07. – 09. Juni 2018

Der „proletarische Mai“ 1968 in Europa – letztes Gefecht der Klasse?

Oder: Was bleibt von den 68er-Kämpfen der Arbeiter*innen für eine emanzipatorische Klassenpolitik im 21. Jahrhundert?

 Vorträge – Diskussionen – Filme

Eine Veranstaltungsreihe des AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West in Zusammenarbeit mit dem Regenbogenkino sowie der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte


Donnerstag, 7. Juni 2018, 19.45 – 22.00 Uhr

K-Fetisch, Wildenbruchstr. 86, Berlin

Vom „proletarischen Mai“ 1968 zum „proletarischen Herbst“ 2018? Klassenpolitik zwischen fordistischer Aufstiegserwartung und segmentierter „Abstiegsgesellschaft“*

Inputs und Diskussion mit: Bernd Gehrke (AK Geschichte), Stephan Junker (iL), Winfried Wolf (Lunapark 21)

Mod.: Renate Hürtgen (AK Geschichte)

Zur Einstimmung, Filmausschnitt: „1968 – eine Weltrevolution“ (Media ’68/IL Manifesto)


Freitag, 8. Juni 2018, 19.00 – 21.30 Uhr

Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalderstr. 4, Robert-Havemann-Saal

Gegen das Arbeitsgesetz und seine Welt! Wie weit reicht der „lange französische März 2016“?1

Buchvorstellung und Diskussion mit: Davide Gallo Lassere (Paris)

Übersetzung: Sophia Deeg, Mod.: Renate Hürtgen (AK Geschichte)


Samstag, 9. Juni, Regenbogenkino, Lausitzer Str. 22, 15.00 – 21.30 Uhr

Unbekanntes 1968? Klassenkämpfe in der BRD und in Italien. Filme – Inputs – Diskussionen*

15.00 – 18.00 Uhr:
Arbeiter*innen in Deutschland – nur brav und folgsam? Wilde Streiks in der Bundesrepublik und der „heiße Herbst“ 1969

Wir zeigen den Dokumentarfilm „Wilde Streiks – Der heiße Herbst 1969“ (R.: Ute Bönnen, 2016, 56 Min.)

Input und Diskussion mit: Peter Birke (Historiker und Aktivist/Uni Göttingen) und den Filmemacher*innen Ute Bönnen und Gerald Endres (Kleinmachnow)

19.00 – 21. 30 Uhr
Vom „heißen Herbst“ zur Fabrikruine? Klassenkämpfe in Italien in den 68er Jahren und heute

Wir zeigen den Dokumentarfilm „Lotte alla Rhodiatoce di Pallanza“ (OmU, R.: Militantes Filmkollektiv Turin)

Input und Diskussion mit: Dietmar Lange (Historiker, Aktivist) und Enzo di Calogero (ehem. Lotta Continua/FIAT-Mirafiori, angefragt)


* Finanziert v. d. Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt,
1 Finanziert v. d. Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte