Spendenaufruf 2022: Umverteilung in der Klasse

Dass die Verteilung und Verwendung des gesellschaftlichen Reichtums für uns immer ein Thema ist, das ganz oben auf der (gewerkschafts-)politischen Tagesordnung steht, wissen alle geneigten Leser:innen. Allerdings beschert uns die derzeitige Lage wie vielen anderen auch nun ein eigenes Verteilungsproblem: Wir wissen zwar, dass auch die aktuelle Inflation ‚nur‘ menschengemacht und damit veränderbar ist, aber ihre Auswirkungen merken wir – und zwar jetzt und empfindlich. Die Produktionskosten steigen. Wir können die Abo-Preise des express nur dann unverändert lassen, wenn wir weiterhin so großzügig Spenden von euch erhalten, wie das in den vergangenen zwei Jahren der Fall war.
Daher bitten wir euch zum Jahresende darum, den express (erneut) durch eure Spenden zu unterstützen – nach der bekannten Devise: „Wer hat, der gibt!“.

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express 11/2022 erschienen!

express 11/2020 erschienen!

als nur nahezu monatlich erscheinendes Printmedium sind wir normalerweise nicht der Aktua­lität verpflichtet, sondern eher der hinter- und untergründigen Analyse. Diesmal jedoch sind wir so aktuell, wie wir nur sein können: Der letzte Tag des Umbruchs fällt auf die Einigung im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie und Robert Sadowsky lieferte uns in Mi­nutenschnelle den passenden Beitrag dazu.

Sowieso sind wir in Sachen Tarifgeschehen dieses Mal am Nabel der Zeit: Der IG BCE-Tarif­abschluss ist ebenso Thema wie die anstehenden Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Der gewerkschaftliche Teil dieser Ausgabe wird durch einen Bericht vom Gewerk­schaftstag der IG BAU abgerundet…

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express 10/2022 erschienen!

es geht einem schon runter wie Öl, wenn ehemalige Angehörige der Frauenredaktion des express (ja, so etwas gab es mal) uns auf unserer kleinen Tagung (siehe nebenstehend) bescheinigen, dass ihre feministische Arbeit nicht umsonst war, sondern internalisiert ist. Auch Christoph Wälz hatte uns in seinem Beitrag zum 60-jährigen des express in der analyse und kritik 683/2022 bereits eine »feministische Agenda« bescheinigt.
Und doch: Schon wieder sind beinahe sämtliche Artikel der vorliegenden Ausgabe aus den Federn von Männern – selbst die Reflexion des ganz klar feministischen Aufstands im Iran wurde von einem Mann geschrieben (immerhin von einem iranischen…).
Das hängt stark mit der Entstehungsweise des express zusammen. Wir bekommen mehr Manuskripte angeboten, als wir selber anfragen, und in der Regel drucken wir auch (fast) alles, was uns angeboten wird. Die redaktionelle Arbeit besteht in diesen Fällen meist in einem ausführlichen inhaltlichen Lektorat. Und: Es wird mit und im express sicherlich keine geschlechtliche Quotierung von Texten geben. Einen Text nach dem Geschlecht von Autor:innen zu beurteilen, liegt uns fern. Trotzdem: wir wünschen uns mehr Texte auch von anderen Geschlechtern…

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