Ränkeschmiede No. 24 ist erschienen!

Stiftung Asienhaus in Zusammenarbeit mit dem Forum Arbeitswelten e.V. und express (Hg.): Chinesische Arbeitswelten – in China und in der Welt

März 2016, 72 Seiten, Einzelpreis 5 Euro zzgl. Porto. ISBN 978-3-933341-68-X

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Vieles, was wir In Deutschland konsumieren, wird in China hergestellt. Schon längst ist China zur Werkbank der Welt geworden. Die chinesische Regierung arbeitet seit einigen Jahren daran, die Wirtschaft umzustrukturieren. Ein erster Schritt ist die »Made in China 2025«-Strategie, die die Innovationskraft Chinas stärken soll.

Unter welchen Bedingungen entstehen die Waren, die wir konsumieren? Wer muss sich wo an welche Regeln halten? 2.772 Streiks und Proteste hat die Hongkonger NGO China Labour Bulletin für 2015 dokumentiert. Auch in China gibt es also wie bei uns Streiks – auch wenn es kein explizites Streikrecht gibt. Die Interessen der Arbeiter und die des sozialistischen Staates seien identisch, so lautete die Begründung für die Abschaffung dieses Rechts im Jahr 1982. Da es auch kein Streikverbot gibt, werden die Streiks meist geduldet, solange sie keine Störung der öffentlichen Ordnung darstellen.

Die Broschüre will Multiplikatoren der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, Konsumenten, zivilgesellschaftliche Akteure, politische Entscheidungsträger und gewerkschaftliche Aktivisten über die Arbeitsverhältnisse und konkreten Arbeitsbedingungen, deren Entwicklungen und Veränderungen informieren.